Almut Höfert
Almut Höfert ist SNF-Förderprofessorin am Historischen Seminar in Zürich für transkulturelle Geschichte des arabischen und lateinischen Mittelalters.
Sie studierte Geschichte und Islamwissenschaften in Bonn, Freiburg und Kairo. Nach Projekttätigkeiten in der badischen Regionalgeschichte war sie ein Jahr wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Würzburg. 1996-2001 absolvierte sie ein Doktoratstudium am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz mit Forschungsaufenthalten in Wien, Venedig und Paris. Zwischen 2001 und 2010 war sie Assistentin am Historischen Seminar in Basel und wurde dort 2014 habilitiert. Während ihrer Habilitationszeit war sie 2005/6 Gastwissenschaftlerin an der American University in Kairo, 2006/7 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Seit 2011 hat sie eine Förderungsprofessur des Schweizer Nationalfonds für transkulturelle Geschichte des arabischen und lateinischen Mittelalters am Historischen Seminar inne. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte von Religion und Herrschaft, Geschlechtergeschichte, Stadtgeschichte, Methoden der transkulturellen Geschichte und Globalgeschichte, Reiseberichte und die christliche Wahrnehmung des Islams.
Sie hat unter anderem publiziert: Höfert, Almut: Kaisertum und Kalifat. Der imperiale Monotheismus im Früh- und Hochmittelalter, Frankfurt am Main 2015 (Globalgeschichte); Höfert, Almut: Den Feind beschreiben. «Türkengefahr» und europäisches Wissen über das Osmanische Reich 1450-1600, Frankfurt a.M 2003; Höfert, Almut; Opitz, Claudia; Ulbrich, Claudia (Hg.): Geschlechtergeschichte global, Wien 2012.